Noch nicht sicher, was du als nächstes machen möchtest?
Du könntest ein bisschen Jobben und dich dann auf dem Strand legen. Am Ende bist du ein Jahr älter und vielleicht ein bisschen gebräunt.
Oder du fährst nach Afrika, lernst eine neue Sprache, arbeitest in einem Kindergarten oder mit Straßenkindern und machst Erfahrungen, die du nie vergessen wirst. Am Ende bist du ein Jahr älter, um viele Jahre weiser und mehr als ein bisschen gebräunt.
Ein Jahr in Afrika: Die Norddeutsche Mission sucht junge Menschen, die sich ein Jahr lang in Westafrika einbringen möchten. Dort würdest du in einer Schule, einem Kindergarten oder mit Straßenkindern arbeiten. Gesucht werden junge Frauen und Männer, die offen und neugierig sind. Das freiwillige Jahr eröffnet dir eine völlig andere Welt. Du solltest bereit sein, dich auf kulturelle Unterschiede einzustellen. Wird Afrika mir gefallen? Das Leben in Ghana und Togo ist sehr anders. Du wirst dich an vieles gewöhnen müssen: das Essen, das Klima, die Menschen, die Toiletten! Und du solltest wissen: In nur einem Jahr wirst du Afrika kaum verändern können, viel mehr wird Afrika dich verändern.
Auch im Einsatzjahr 2015/2016 entsendet die Norddeutsche Mission wieder vier junge Leute zu einem Freiwilligendienst in unsere Partnerkirchen in Ghana und Togo in Westafrika. Wer sich dafür interessiert, sollte sich beeilen: Bis zum 15. Oktober 2014 müssen die Bewerbungen vorliegen.
Wie läuft das genau mit dem Freiwilligendienst?
Bevor du nach Afrika fliegst, gibt es ein Vorbereitungsseminar. Wenn du in einer fremden Kultur lebst, gibt es einige Dinge, die du vorher wissen solltest, um Missverständnisse und Peinlichkeiten zu vermeiden.
Dann fliegst du für ein Jahr nach Ghana oder Togo. Du wohnst in einem Appartement bzw. Bungalow, meistens mit einer/m anderen Freiwilligen aus Deutschland. Du erhältst ein Taschengeld, das für das Leben vor Ort auf jeden Fall ausreicht. Du arbeitest in der Woche mit Kindern oder Jugendlichen. Du bringst dich auch in Jugendgruppen oder Chöre der örtlichen Kirchengemeinde ein. Die Unterschiede im kirchlichen Leben zwischen Deutschland und Westafrika sind sehr groß, und wir können von den afrikanischen Kirchen viel lernen.
Und wenn du zurückkommst, gibt es wieder ein Seminar, wo du Erfahrungen austauschen kannst. Manche finden die Rückkehr in den Luxus Deutschlands schwieriger als die Umstellung auf das Leben in Afrika.
Zentrale Fragestellungen:
- Wie bringt die Mission ihre Botschaft in gesellschaftliche Debatten ein?
- Welche Botschaft hat sie in Bezug auf Menschenrechte, Demokratisierung und politischen Machtmissbrauch?
- Hat sie eine frohe Botschaft der Befreiung und Emanzipation?
Wer kann sich bewerben?
- Junge Menschen – bis max. 28 Jahre –, die z.B. gerade Schule, Ausbildung oder Studium abgeschlossen haben.
- Du solltest an Kirche und Religion interessiert und für den Glauben offen sein.
- Du solltest gute Französisch- oder Englischkenntnisse haben.
- Du musst fit sein, mit Hitze gut umgehen können, und außerdem psychisch stabil sein.
Rechtliches & Finanzielles
Die Kosten werden weitestgehend übernommen. Das Freiwilligenprogramm findet in Kooperation mit dem Freiwilligen-Programm der VEM (Vereinte Evangelische Mission) statt. Es gelten die Rahmenbedingungen des weltwärts-Programmes, dem entwicklungspolitische Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Infos aus erster Hand
Wer zum Ablauf eines solchen Freiwilligendienstes Infos aus erster Hand haben möchte, kann sich an Geeske Martens wenden. Die Ehrenamtliche der ejo aus Edewecht (Kirchenkreis Ammerland) war von August 2013 bis August 2014 als Freiwillige in der Partnerkirche in Kpalimé/Togo. Geeske hat sich bereiterklärt, Fragen zu beantworten und Tipps zu geben. Ihr erreicht sie per Mail unter geeske@togotogo.de . In ihrem Blog „Geeske in Togo“ hat sie über ihren Aufenthalt in Westafrika berichtet.
Weitere Infos und die Bewerbungsunterlagen gibt es auf der Webseite der Norddeutschen Mission.
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