Genau so könnte sich das Fazit des Ü18-Segeltörns in diesem Jahr anhören und nicht nur einmal fiel dieser Satz an Bord der Rea Klif, unserem zu Hause für das Pfingstwochenende.
Wenn man die Rea Klif fragen würde: „Und, wie war dein Pfingstwochenende?“, so würde sie wahrscheinlich sagen:
„Also ich habe in meinen fast 130 Jahren schon viel gesehen, aber diese motivierte Crew, die einfach nur Segeln wollte, hat mich wirklich beeindruckt. Tolle Arbeit, liebevoller Umgang mit mir und einfach nur perfektes Segelwetter auf einem einzigartigen Schiff wie mir: Das hatte ich so oft auch noch nicht!“ Doch der Reihe nach.
Nach kurzfristigen Corona-bedingten Absagen ging es am Freitag für immer noch 16 junge Erwachsene aus der ejo an Bord. Die Anreise nach Stavoren war schon von Vorfreude geprägt, viele waren mehr als urlaubsreif und sehnten sich nach der Zeit an Bord – raus aus allem, Sonne, Wind, Wellen und Weite genießen – das war das, was viele suchten. Und die Wettervorhersage für das Wochenende versprach einiges an Sonne und Wind.
Bereits nach dem ersten Abend waren wir eine Mannschaft, auch wenn sich noch nicht alle vorher kannten. So starteten wir mit einer kurzen Segeleinweisung mit Matrose Benny aus Dresden und setzten die Segel mit Kurs auf die Insel Texel. Skipper Jurgen hatte bereits am Vorabend gesagt, dass es zwei Optionen gäbe: Nach Texel, oder Richtung Texel und die Nacht vor Anker draußen auf dem Wattenmeer bleiben. Wir entschieden uns am Nachmittag für Letzteres und drehten kurz vor dem Hafen ab. Schließlich war alles eingekauft und der herrliche Sonnenuntergang und der klare Sternenhimmel doch zu verlockend. Einige hatten aber am Morgen wohl vergessen, dass wir mitten auf dem Wasser lagen: Das Joggen musste leider ausfallen.
Nach der sanft geschaukelten Nacht ging es wieder auf´s Ijsselmeer, genauer nach Urk. Auf der ehemaligen Insel stoppten wir allerdings nur kurz zur Kaffeezeit, wie sich herausstellen sollte: Zum Glück! Den die Fahrt von Urk quer über das Ijsselmeer nach Enkhuizen war dann wohl das, was perfektes Segelwetter sein sollte: Ordentlich Wind, richtig viel Sonne und der Wind schräg von hinten: Großartig! Die Gischt peitschte über das Deck und die Crew genoss die Fahrt in vollen Zügen.
Nach zwei langen Segeltagen mussten wir dann am Montag leider wieder Kurs auf Stavoren nehmen. Auch die Sonne war wohl nicht so begeistert davon, dass wir das Schiff schon wieder verlassen wollten, aber auch der schönste Kurztrip hat einmal ein Ende. Glücklich und zufrieden machten wir alles klar Schiff und verabschiedeten uns in die Fahrgemeinschaften Richtung Oldenburg und Delmenhorst.
Danke an alle, die dabei waren und an Jurgen und Benny als Crew der Rea Klif! Wir kommen bestimmt nochmal wieder und bringen dann hoffentlich erneut perfektes Segelwetter mit!
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