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Vieles was nicht geht, geht auf einmal

„Dieser Abend macht mir Mut den Sommer anzugehen“, sagte eine Teilnehmende am Ende des Abends. Am Donnerstag lud die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Niedersachsen e.V. (aejn) ihre Mitgliedsverbände zu einem Austauschabend zum Thema „Sommermaßnahmen 2020, was jetzt?“ ein. Anlass hierfür ist die Absage vieler derzeit geplanter Sommermaßnahmen wegen der Corona-Krise.
Insgesamt 70 Teilnehmende aus den Landeskirchen Hannovers, Oldenburg, Braunschweig, Schaumburg-Lippe, der reformierten Kirche, CVJM, EC und Adventjugend sind der Einladung gefolgt und diskutierten über Zoom verschiedene Alternativen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Claudia Nickel (Geschäftsführerin der aejn) und Farina Hubl ( Bildungsreferentin im Landesjugendpfarramt Oldenburg ). Den technischen Support übernahm Lucas Söker ( Geschäftsführer des Landesjugendpfarramts Oldenburg und der Evangelischen Jugend Oldenburg ).

Vieles was nicht geht, geht auf einmal.

Teilnehmende zu der Frage: „Was lehrt uns Corona“

Der Austausch fand in unterschiedlichen Phasen statt. So startete der Abend mit der Sammlung persönlicher Eindrücke zur Frage „Was lehrt uns Corona?“. Anschließend wurden die Teilnehmenden in 12 Kleingruppen eingeteilt, in denen sie sich über Ideen, Vorgaben und bereits in Planung befindliche Maßnahmen ausgetauscht haben.

Zurück in der Gesamtgruppe berichtete beispielsweise Nadine Hoffmann, Kreisjugenddiakon in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, über einen Escape Room, bei dem sich die Teilnehmenden an unterschiedlichen Orten befinden und über Funkgeräte kommunizieren. Bei diesem Escape Room zum Thema Jona und der Wal ist Abstandhalten kein Problem.

Vielfältige Ideen entstanden in der ersten Gruppenphase

Häufiger genannt wurden auch Actionbound-Angebote, bei denen sich die Teilnehmenden auf eine Art digitale Schatzsuche begeben. Actionbounds werden in der schulischen und außerschulischen Bildung als game-based Learning-Methode bereits vielfach eingesetzt.  

Bei sehr konkreten Freizeitideen sind die Teilnehmenden ein wenig zurückhaltend. Hier kommt es vor allem auf Vorgaben der Veranstaltungsorte an. Mit wie vielen Menschen beispielsweise Aktionen geplant werden können bleibt durch fehlende Leitfäden von Tagungshäusern bisher häufig unbeantwortet.

In einem Pad werden die Ergebnisse dokumentiert und mit Ansprechpartner*innen ergänzt. Mehrfach kam der Wunsch nach einer Folgeveranstaltung auf, um gemeinsam darauf zu schauen wie sich Ideen weiterentwickelt haben. Diese Anregung nehmen die Veranstalter*innen wohlwollend mit.

Titelbild: Lisa Wraase

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