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Wo bleibt dein Glaube?

Normalerweise sind unsere Kirchen die Orte, in den ich mit Anderen Gemeinschaft im Glauben habe. Doch, wie kann ich meinen Glauben leben, wenn ich das nicht mit anderen tun kann?

In den letzten Tagen und Wochen sind dazu verschiedene Ideen entstanden und/oder sind wieder stärker in den Fokus gerückt. So erfreuen sich die Radio- und Fernseh-Gottesdienste einer gewachsenen Gemeinde. Kurzandachten in den Radiostationen ergänzen diesen Bereich. Aber auch einzelne Kirchengemeinden nehmen ihren Gottesdienst auf und stellen der Gemeinde diese Videos zur Verfügung. 



Alle Kirchen sind zwar geschlossen, aber vor einigen stehen Kerzen auf einem kleinen Altar. Sie sind Erinnerung, aber auch Einladung zum Innehalten und zum Beten. Bei anderen Kirchen und Gemeindehäusern hängen oder liegen Segens-Wunsch-Karten zum Mitnehmen



In den Sozialen Medien versuchen die Kirchen und kirchlichen Institutionen mit entsprechenden Posts, biblischen Texten und Fotos zu einem kurzen Erinnern und Besinnen einzuladen. Und jeden Abend sind wir um 19 Uhr eingeladen auf unserem Balkon, an unseren Fenstern oder Terrassen gemeinsam mit allen anderen „Der Mond ist aufgegangen“ zu singen.



Ja, es sind wirklich schwierige Zeiten. Aber gerade jetzt können wir gewiss sein und hoffen, was im Psalm 23 steht: „…und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn Du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.“ (aus Ps. 23) Aus der Gewissheit, dass Gott mich liebt, kann ich versuchen, andere Menschen mit Liebe zu begegnen, ihnen zulächeln und versuchen gemeinsam diese Zeit zu bestehen. So kann in dieser Zeit mein Glaube sichtbar werden – für andere und auch für mich.
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