Ich sitze zu Hause auf meinem Balkon und um mich herum herrscht das Chaos. Heute geht eine Woche voller Anspannung, Deadlines und Terminen zu Ende und auch ich bin am Ende. Denn es war nicht nur die letzte Woche, es waren die letzten Monate in denen ich den Stress, in all seinen Formen, nicht losgeworden bin.
Ich sitze hier, auf dem Boden der Tatsachen.
Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber seine Seele einbüßt?
Matthäus 16,26
Der Ärger über Tatsachen, gefühlte Tatsachen, Menschen, Situationen und mich selbst sitzt mit mir hier auf meinem Balkon, genau wie der Stress, der im Grunde nur in meinem Kopf entsteht und ich merke, ich muss einiges loslassen und verändern.
Manchmal geht nichts mehr und das ist der Punkt an dem Schluss ist. An dem all das durchhalten und das „nur eins noch“ oder „das muss noch fertig“ seine Relevanz für dich verlieren sollte. Der Punkt an dem wir alle Stopp sagen müssen, bevor unsere Seele Schaden nimmt. Der Punkt an dem es heißt, sich auf den Boden der Tatsachen zu setzen und da so lange sitzen zu bleiben wie es nötig ist.
Denn nichts ist so wichtig, dass du daran kaputt gehen darfst!
Und wir sind nicht alleine. Wir haben alle diese Menschen im Leben, die uns im richtigen Augenblick sagen „Für dich hab ich Zeit“ und „Für dich bin ich da“. Und sollten diese Menschen gerade noch nicht bei dir sein, dann ist da noch einer, der immer da ist. Der zu jeder Zeit mit dir auf dem Boden der Tatsachen sitzt, dir zuhört und bei dir ist.
Ich wünsche dir einen gesegneten Sonntag
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