Vom 19. – 20. November 2020 tagt die 49. Synode der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. Einer der Tagesordnungspunkte ist erneut der Antrag das Blockhaus Ahlhorn verkaufen bzw. schließen zu wollen. Und genau wie beim letzten Mal halten wir es für einen großen und fatalen Fehler das Blockhaus schließen zu wollen!
Das Blockhaus ist ein Ort der Demokratiebildung, des Zusammenkommens und gegenseitigen Kennenlernens. Ein Ort zum Kraft tanken, neu denken und voll mit wunderschönen und einzigartigen Erinnerungen. Das ist es, was das Blockhaus Ahlhorn ausmacht!
Angenommen werden und ausprobieren dürfen.
Fragen stellen und Antworten bekommen.
Zuhause suchen und Freund*innen finden.
Natur erleben und Schöpfung bewahren.
Vielfalt leben und Diskriminierung bekämpfen.
Zweifeln können und Glauben erleben.Da wo Nazis damals Urlaub machten, dürfen wir heute frei sein.
Lara Bantele, Ehrenamtliche
Das Blockhaus war in Zeiten des zweiten Weltkrieges ein Familien- und Erholungsort für Gauleiter Carl Georg Röver und wurde als Gaukameradschaftsheim zur Ausbildung der NSDAP-Jugend genutzt. Im Jahre 1946 wurde das Blockhaus Ahlhorn der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg übergeben, mit dem klaren Auftrag, hier einen Ort der Demokratie für junge Menschen zu schaffen. Durch den Verkauf oder den Rückbau des Blockhauses würde dieser historische Auftrag erlischen.
Mit dem #RettetUnserBlockhaus wollen wir jetzt die Synode auf uns aufmerksam machen. Auf alle, denen das Blockhaus Ahlhorn nicht egal ist und die gegen eine Schließung sind. Also lasst uns gemeinsam der Synode zeigen, dass ein Verkauf oder eine Schließung für uns nicht in Frage kommt.
Wie? Das kannst du hier lesen:
Titelbild: instagram.com/ulliusu
Guten Abend bzw. guten Tag allen zusammen. Hiermit teile ich euch mit, dass wir, Hans-Werner und Renate Boltjes, beide Pastoren der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, euer Anliegen vollkommen teilen. Auch wir finden, dass das Blockhaus Ahlhorn im von euch beschriebenen Sinn unbedingt erhalten werden sollte. Sehr gerne waren wir mit Konfirmanden und Konfirmandinnen für Freizeiten dort. Dieser einzigartige Ort ist nicht ersetzbar.
Moin,
1982 war ich das erste Mal im Blockhaus und kann sehr gut nachvollziehen was an positiven Gefühlen und Erfahrungen an diesem Ort gemacht wurden. Wenn dieser Ort jedoch erhalten bleiben soll, braucht es ein Konzept, welches finanzierbar ist. Nur so wird es zu retten sein.
Robert
Liebe Freunde des Blockhauses Ahlhorn, herzlich danken wir euch für eure Aktion für das Blockhaus Ahlhorn. Wir unterstützen sie sehr und sind wie ihr der Meinung, dass das die Kirche dieses Haus, das auch eine wunderschöne Umgebung hat, auf gar keinen Fall abgeben darf. Mit sehr vielen Konfirmandinnen und Konfirmanden haben wir als Pastor/in dort Konfirmandenfreizeiten erlebt, die allen noch in sehr guter Erinnerung sind. Also #RettetUnserBlockhaus!
Herzliche Grüße Hans-Werner und Renate Boltjes
Ich hoffe sehr, dass die Synode einen Weg findet
das Blockhaus Ahlhorn mit der Kapelle nicht aufzugeben..
Ein wunderbarer Ort für die Jugendarbeit.
J .Philipps