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„Freizeit vor Ort“ – eine gute Option

Anfang der Sommerferien trafen sich 16 Teens von 10 – 13 Jahren eine Woche lang regelmäßig von 8.30 bis ca. 16 Uhr im Gemeindehaus Nikolai in Oldenburg. Eingerahmt von einer Morgenandacht und einem gemeinsamen Abschluss erlebten die Teilnehmenden ein vielseitiges Programm mit vielen Spielen, kreativen Workshops, Aktionen, einer Radtour zum Badesee und den Freizeit üblichen Geländespielen und klassischen „Lagerolympiade“.
Das Catering wurde vor Ort von einer ehemaligen Teamerin zubereitet und angeboten. Damit konnte sowohl regionale, bio und vegetraische Kost gekocht, als auch viel Obst und Gemüse als Zwischensnacks den Teilnehmenden angeboten werden. 

Durch die gute Zusammenarbeit und klaren Absprachen mit der Gemeinde war es möglich, alle Räume und die Außenanlagen (Terrasse, Wiese, Gartenfläche) zu nutzen. Da das Wetter mitspielte, brauchten wir aber die Räume nur zweitweise, denn die große Wiese bot die gute Möglichkeit mit Abstand zu singen und zu spielen.

Schnell faden sich die Teilnehmenden in ihrem Freizeit-Ort zurecht und auch zueinander, so dass die tolle Stimmung und lachende Gesichter bis nach Hause getragen wurden.

Da stellt sich natürlich die Frage, in wie weit solche „Freizeit vor Ort“ nicht nur in Corona-Zeiten eine gute Option für die ejo und für die Teilnehmenden ist.
Dafür spricht u.a.:

  • die geringen Kosten für die Teilnehmenden (ca. 10€/Tag und TN), 
  • die Nähe der Lebensmittelläden für ein gezieltes Einkaufen (Wochenmarkt und Bioläden),
  • die lokale Bindung an die Ortsgemeinde und Sichtbarkeit für Gemeinde, 
  • die Verlässlichkeit des Angebotes für die Eltern, 
  • die guten lokalen Ausflugsmöglichkeiten.

Zusätzlich:

  • wird das Team in der nächtlichen Aufsichtspflicht entlastet, 
  • können fehlenden Materialien noch „eben schnell“ und situativ besorgt werden,
  • können die Eltern bei Bedarf zeitnah ihre Kinder holen/bringen,
  • hat das Team abends frei und kann morgens gut erholt für die Teens da sein,

Klar: Oldenburg ist nicht Wangerooge, Dänemark oder Niederlande, aber eins ist uns in diesem Jahr deutlich geworden: Die Teilnehmenden waren vor allem froh, dass wir mit ihnen gespielt, gebastelt und gesungen haben und dass wir gemeinsam Spaß hatten – und das ist immer schon Ortsunabhängig gewesen. 

Insofern sollten wir auch für die kommenden Jahre diese Freizeitmöglichkeit im Sommer in Repertoire der ejo aufnehmen.

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