Das Thema Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung steht im Fokus von Öffentlichkeit und Politik. Durch die Novellierung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) und das Inkrafttreten des Bundeskinderschutzgesetz 2012 wurde u.a der Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung auf Träger der freien und öffentlichen Jugendhilfe ausgeweitet.
Im Rahmen der Hauptamtlichenkonferenz der Kinder- und Jugendarbeit in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg beschäftigten sich daher die hauptamtlichen Mitarbeitenden mit dem Thema Kindeswohl und Prävention sexualisierter Gewalt.
Mit Thomas Korten, Präventionsbeauftragter der Polizeiinspektion OL Stadt und Ammerland, sprachen die Anwesenden am Vormittag über Cybermobbing, Cybergrooming, Sexting und Übergriffe im Netz.
Der Nachmittag war geprägt durch einen intensiven Input und Austausch mit Jens Hudemann vom Kinderschutzzentrum Oldenburg. Dabei ging es vorwiegend um Täterstrategien und Kinderschutzkonzepte in Einrichtungen. Diese dienen vor allem dem Schutz vor sexueller Gewalt und sollen Machtmissbrauch vorbeugen.
Ansprechpartner*in
Farina Hubl
Kindeswohl und Prävention sexualisierter Gewalt
farina.hubl@ejo.de
0441 7701.411
Lucas Söker
Öffentlichkeitsarbeit
lucas.soeker@ejo.de
0441 7701.404
Die Kinder- und Jugendarbeit ist seit 2011 im Arbeitsbereich „Kindeswohl und Prävention sexualisierter Gewalt“ auch personell ausgestattet. Farina Hubl ist Referentin für Kindeswohl und Prävention sexualisierter Gewalt im Landesjugendpfarramt Oldenburg. Dort bietet sie unterschiedliche Fachtage an und steht Kreisjugenddiensten sowie den Jugendverbänden beratend zur Seite.
Darüber hinaus hat die 11. Vollversammlung der Evangelischen Jugend Oldenburg (ejo) am 19. Februar 2012 einen Verhaltenskodex als Orientierung und Empfehlung für den Umgang von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Kindern und Jugendlichen beschlossen.
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