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Für den Klimaschutz auf den Straßen

Weit mehr als 10.000 Menschen demonstrierten im Nordwesten

Weit mehr als 10.000 Menschen haben am Freitag, 20. September, zwischen Weser und Ems für mehr Klimaschutz demonstriert. Allein in Oldenburg schätzte die Polizei den Zug um die Innenstadt auf mehr als 10.000 Teilnehmer aller Altersgruppen. Auch die oldenburgische Kirche war mit ihren Klimabeauftragten und zahlreichen Mitarbeitenden dabei. In Brake organisierte die Evangelische Jugend Oldenburg mit den Grünen eine Demo an der knapp 1.000 Menschen teilnahmen.

Andrea Feyen, Beauftragte für Umwelt, Klimaschutz und Energie der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, erklärte: „Es ist höchste Zeit aufzustehen und ein Zeichen zu setzen für den Erhalt unserer Erde. Den vielen jungen Menschen der Fridays-for-Future-Bewegung sage ich von Herzen Danke für ihre Beharrlichkeit. Das mindeste, was wir Erwachsenen tun können, ist heute bei der Demonstration des globalen Klimastreiks unsere Solidarität mit ihnen zu zeigen. Und danach gilt es, bei uns weiter daran zu arbeiten den CO2-Ausstoß der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg zu senken!“ 

Nicole Rosenboom, Klimaschutzmanagerin der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, ergänzte: „Außer den lokalen Aktionen muss es auch global eine Systemveränderung geben. Mit dem Streik müssen die Entscheiderinnen und Entscheider unserer Regierungen zuhören und handeln, insbesondere im Vorfeld der UN-Klimaverhandlungen in New York.“

Oldenburgische Kirche und Klimaschutz

Im Mai 2012 wurde von der Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg ein Integriertes Klimaschutzkonzept verabschiedet, das vorsieht, den CO2-Ausstoß kirchlicher Einrichtungen bis spätestens zum Jahr 2020 um 25 Prozent gegenüber 2008 zu senken. Bis zum Jahr 2050 soll eine Reduzierung der Emissionen um insgesamt 80 Prozent erreicht werden.
   
Darüber hinaus sind der der Oberkirchenrat und die Gemeinsame Kirchenverwaltung der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg im Mai 2019 mit dem Zertifikat „Zukunft einkaufen – wir beschaffen ökofair“ ausgezeichnet worden. Das Zertifikat anerkennt die Umstellung auf umwelt- und sozialverträgliche Produkte in den Bereichen Bewirtung und Reinigung.
   
Verschiedene Einrichtungen, Kindertagesstätten und Kirchengemeinden der oldenburgischen Kirche sind zertifiziert nach dem System der „Grüne Hahn“, ein Umweltmanagementsystem für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen. Das System ermöglicht, durch systematische Erfassung von umweltrelevanten Daten einen Überblick über die von Ihnen verursachten Schadstoff-Emissionen und andere Umweltbelastungen zu gewinnen und Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Text: Auszüge aus der Pressemitteilung der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg

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