Am vergangenen Wochenende haben Silke Meine (Kreisjugenddienst Ammland), Farina Hubl (Kreisjugenddienst Delmenhorst / Oldenburg Land) und Jan-Dirk Singenstreu (Kreisjugenddienst Oldenburger Münsterland) erfolgreich eine Weiterqualifizierung zum Thema Kinder- und Jugendpolitik abgeschlossen.
Erstmalig durchgeführt wurde die Weiterqualifizierung in Kooperation zwischen der Bundesakademie für Kirche und Diakonie und der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), welcher auch die ejo angehört, in Berlin von November bis Februar. Aufgeteilt war die Zeit in zwei Seminarphasen und eine Mentoringphase in der Zwischenzeit. Ermöglicht wurde die Teilnahme der drei durch die aejn, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Niedersachsen, welche die Kosten übernahm. Womit schon zwei wichtige Inhalte genannt sind. Das Kennenlernen von Strukturen in der Kinder- und Jugendpolitik von Kommunaler Ebene bis hin zur Europäischen Ebene und die Grundlagen zur Finanzierung der verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit. Weitere Themen waren unter anderem die Zusammenarbeit mit anderen Jugendverbänden oder eben auch die bewusste Entscheidung mit diesen nicht zu kooperieren sowie der Umgang mit Medien, gerade auch in Krisensituationen.
Besonders erfreulich war, dass es während der beiden Teile in Berlin für die Teilnehmenden die Möglichkeit gab zum einen mit anderen Diakon_innen aus dem gesamten Bundesgebiet als auch professionellen Jugendpolitiker_innen sich über verschiedene jugendpolitische Problematiken auszutauschen. Durch diverse Fachvorträge konnte ein Einblick in die Rechtsgrundlagen und die Lobbyarbeit internationaler Unternehmen und Verbände gewonnen werden. Durch einen Stadtrundgang in Berlin mit dem Verein Lobbycontrol kam jedoch auch die Kehrseite dessen nicht zu kurz.
In der Mentoringphase haben Silke Meine, Farina Hubl und Jan-Dirk Singenstreu eine Politikfeldanalyse in ihren jeweiligen Umfeldern erstellt aufgrund derer sie nun die jugendpolitische Arbeit in den Kirchenkreisen, aber auch darüber hinaus stärken wollen. Am schnellsten profitieren werden davon wohl die Delegierten des Kirchenkreis Ammerland auf der 17. Vollversammlung der ejo. Kreisjugendreferentin Silke Meine möchte mit diesen neue Wege in der Vorbereitung gehen. Doch auch in den Kirchenkreisen Delmenhorst Oldenburg-Land und Oldenburger Münsterland wird die Weiterqualifierzung ihre Auswirkungen haben. Farina Hubl und Jan-Dirk Singenstreu wollen sich dort mit den Vorständen der Selbstvertretungsgremien zusammen setzen und schauen, an welchen Stellen diese attraktiver gestaltet werden können und an welchen Stellen weitere Unterstützung gewünscht ist.
Text: Jan-Dirk Singenstreu
Foto: ejo
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