Der Vorstand der Evangelischen Jugend Oldenburg (ejo) ist von der Evangelischen Jugend in Bayern zum Landesjugendkonvent 2014 nach Pappenheim eingeladen worden.
Am vergangenen Donnerstag war es dann soweit, Tina und ich haben uns morgens in den Zug Richtung Süden gesetzt. Bis nach Ingolstadt konnten wir mit dem Zug fahren und dort mussten wir eine Stunde auf den Zug in Richtung Pappenheim warten.
Dort angekommen durften wir direkt auf unseren Schattengesichtern unsere Eigenschaften schreiben. Nach einer kurzen Eröffnung des Leitenden Kreises des Landesjugendkonventes, der durch die Versammlung leitet, ging es zu den Kirchenkreis- und Verbändetreffen. Wir haben uns dem Kirchenkreis „München“ angeschlossen und dort viele neue und interessante Jugendliche und junge Menschen kennengelernt.
Nach dem Abendessen ging es weiter mit dem Programmpunkt „be responsible“ (Eine Aktion zum verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol). Die Delegierten diskutierten über dieses Thema und tauschten sich darüber aus, wie es in ihren Bezügen mit dieser Aktion läuft.
Da wir so kaputt von der langen Zugfahrt waren, gingen wir danach direkt ins Bett und „schwänzten“ die Andacht.
Am Freitag hörten wir nach der Morgenandacht ein Referat von Babara Pühl zum Thema des Landesjugendkonvents: „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?! Identitätsfindung in Glaube und Gesellschaft.“
Nach dem Mittagsessen erfuhren wir noch einiges über Strukturen und Arbeitsweisen der Evangelischen Jugend in Bayern.
Am Nachmittag besuchten wir den Workshop „Identität im Internet“. Nachdem wir analog ein Profil eines Sozialen Netzwerkes erstellt hatten, bekamen wir einen Auftrag, den wir erfüllen mussten. Mein Auftrag war z.B. „Du hast Lust Dich zu engagieren. Suche dir etwas aus, woran Du dich beteiligst.“ Daraufhin schrieb ich auf meine analoge „Pinnwand“ einen Aufruf, auf den prompt viele antworteten und mir Angebote machten, wie ich mich engagieren könnte. Da kam u.a. eine Einladung zu einer Konfirmandenaktion.
Nach den Workshops wurden diese noch einmal ausgewertet und wir konnten in Murmelgruppen erfahren, worum es in den anderen Workshops ging.
Nach einem wirklich schönen Gottesdienst und einer anschließenden Haushaltsrallye fielen wir total kaputt ins Bett.
Am Samstag war für uns schon wieder Abreisetag. Nach dem Frühstück nahmen wir an dem ersten geschäftlichen Teil des Landesjugendkonventes teil und erfuhren auch hier noch eine Menge über Strukturen und Arbeitsweisen.
Auf der Zugfahrt nach Hause reflektierten Tina und ich unseren Ausflug nach Bayern noch einmal und waren uns einig darüber, dass es ein wirklich schönes und erfahrungsreiches Wochenende war und wir einiges davon mit in die Evangelische Jugend Oldenburg nehmen werden.
P.S.: Wir waren allerdings auch sehr froh, als wir endlich wieder bei uns im Flachland angekommen waren und wir den Horizont endlich wieder sehen konnten und nicht ständig gegen den nächsten „Berg“ (vor Ort sagten sie dazu „Hügelchen“) gucken mussten.
Vivien Söker
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