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ejo im interreligiösen Dialog

Die Begegnung mit Gästen von der Yezidischen Jugend Oldenburg stand im Mittelpunkt der 11. Vollversammlung der Evangelischen Jugend Oldenburg (ejo) vom 17. bis 19. Februar 2012 im Blockhaus Ahlhorn. Tahli Burunacik, Ilyas Yanc und Servet Tekce brachten den Delegierten die Religion und die Kultur ihrer Glaubensgemeinschaft nahe. Sie informierten über ihren Glauben, über religiöse Feste und über die Bedeutung der Familie, aber auch darüber, was es bedeutet, als Kurden und Yeziden in ihrer ursprünglichen Heimat gleich doppelt als Minderheit zu gelten.

Besonders beeindruckt zeigten sich die Delegierten von den Berichten über die sehr aktive Jugendarbeit der Yeziden im Oldenburger Raum. Die yezidische Gemeinde in Oldenburg, zu der ca. 1.400 Kurden aus dem Irak, der Türkei, Syrien und dem Iran gehören, engagiert sich zudem sehr in Integrationsprojekten. Deren Bedeutung unterstrich auch Landesjugendpfarrer Dr. Sven Evers: „Integration ist eine Bereicherung für alle Beteiligten“, so Evers. „Darum ist auch der interreligiöse Dialog so wichtig“, bestätigte Ilyas Yanc und lud die Delegierten ein, sich mit dem Yezidischen Forum in Verbindung zu setzen, um auch vor Ort weitere Begegnungen zu ermöglichen. Die ejo wiederum sprach eine Einladung zur Teilnahme am  Landesjugendtreffen im Sommer 2012 aus.

Bereits im November letzten Jahres hatte eine kleine Abordnung der ejo das Yezidische Forum in Oldenburg besucht. Dabei war die Idee zu dem interreligiösen Dialog bei der Vollversammlung entstanden.

Informationen über die Yeziden in Oldenburg und das Yezidentum allgemein findet ihr unter www.yeziden.de.

Auf dem Bild die Gäste von der Yezidischen Jugend mit einigen Mitgliedern des ejo-Vorstandes: Ilyas Yanc, Servet Tekce, Sven Evers, Tahli Burunacik, Tina Henkensiefken, Christin Kopka, Matthias Saathoff (v.l.). – Foto: ejo/U. Martens

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