Seit dem 1. Januar 2009 gilt in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg ein neues landeskirchliches Konzept der Jugendarbeit. Die Wirksamkeit dieses neuen Konzeptes ist in den letzten Monaten untersucht worden. Am Samstag, 24. September werden in Oldenburg erste Ergebnisse dieser Untersuchung vorgestellt.
Das neue Konzept der Jugendarbeit verfolgt hauptsächlich das Ziel, die Versorgung mit hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in allen Kirchenkreisen sicherzustellen. Allen Kirchenkreisen, dem Landesjugendpfarramt und den Jugendverbänden CVJM und VCP sind darum nach einem Verteilerschlüssel Stellen zugewiesen worden. Außerdem hat die Synode festgelegt, dass die Jugendarbeit der oldenburgische Kirche bestimmte inhaltliche Schwerpunkte besonders beachten soll. Die Hauptamtlichen der Jugendarbeit sind zudem nicht mehr von den Kirchenkreisen und -gemeinden, sondern landeskirchlich angestellt.
Als die Synode die neue Struktur im Jahr 2006 beraten hat, wurde auch beschlossen, im Jahr 2011 eine erste Überprüfung dieser Umstrukturierung vorzunehmen. Unter Federführung des Landesjugendpfarramtes wurde dieser Evaluationsprozess eingeleitet. Die Untersuchung wird von Gunda Voigts von der Universität Kassel geleitet. Im ersten Halbjahr 2011 wurden Interviews und Gruppengespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Jugendarbeit durchgeführt und ausgewertet. Ergebnisse wird Gunda Voigts nun im Rahmen einer Tagesveranstaltung präsentieren und zur Diskussion stellen, zu der insbesondere haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Mitglieder von Jugendausschüssen und Vorständen sowie Synodale eingeladen sind.
Die Veranstaltung bildet den Auftakt der weitergehenden Beratung und Bewertung der Untersuchungsergebnisse. Inwieweit die Überprüfung zur Veränderung des derzeitigen Konzeptes führen, wird die weitere Diskussion ergeben.
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