Ein neuer Bericht und neue Bilder von der Gruppe, die sich derzeit im Rahmen einer internationalen Jugendbegegnung in Israel und Palästina aufhält:
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Sonnenaufgang
Um 5.30 Uhr sind die ersten Sonnenaufgangs-Fans draußen und beobachten den Aufgang über den Jordanischen Bergen. Ein weiterer heißer Tag kündigt sich an. Heute werden es 45 Grad werden, dazu ein heißer Wüstenwind. Auszuhalten ist es nur in den per Aircondition herunter gekühlten Räumen der Jugendherberge. Dieser ständige Wechsel ist der Gesundheit nicht förderlich. Viele klagen über Halsschmerzen und Erkältung. Uns macht die Hitze ganz schön zu schaffen.
Ibexe
Von der Zimmerterrasse aus sehen wir wie Ibexe im Jugendherbergsgelände umherwandern und nach spärlichem Grün Ausschau halten. Sie leben in der Wüste von Ein Gedi und ziehen in kleinen Herden oder als Einzelwanderer durch die Oase und die angrenzenden Berge des Wadi Nachal David.
Herodesfestung Masada
Unser erstes Ziel heute ist die Herodesfestung Masada. Ihr Plateau erreichen wir mit einer Seilbahnfahrt. Unseren ursprünglichen Plan, den Schlangenpfad zu Fuß hoch zu laufen, verwerfen wir auf Grund der Hitze, die schon am frühen Morgen herrscht.
Tabea erklärt uns Masada
Bevor wir uns die Festung näher ansehen, erzählt uns Tabea an einem schattigen Platz aus der Geschichte Masadas. Einzelheiten sind nachzulesen im Jüdischen Krieg von Flavius Josephus.
Höhlen von Qumran
Am Nordende des Toten Meeres liegt die Essenersiedlung Qumran. In diesen Höhlen fand ein Hirtenjunge Tonkrüge mit Schriften, die wissenschaftlichen Rum erlangten und heute im Israelischen Museum in Jerusalem ausgestellt sind.
Clara erklärt Qumran
Clara führt die Teilnehmenden vor dem Rundgang in die Geschichte Qumrans ein.
Wir verlassen das Tote Meer und steigen 1.300 Höhenmeter hinauf nach Beit Jala bei Bethlehem. Als wir aus dem Bus steigen ist es merklich kühler. Wir alle sind froh, diese Gluthölle hinter uns gelassen zu haben. Im Jugendgästehaus der christlichen Schule Talitha Kumi („Mädchen steh auf“) finden wir Quartier. Am Abend besucht uns Suleiman Abu-Dayyeh. Er ist christlicher Palästinenser, arbeitet für die Friedrich-Naumann-Stiftung in Jerusalem, ging einmal in Talitha Kumi zur Schule. Er führte uns ein in die Lebenswirklichkeit in den von Israel besetzten palästinensischen Autonomiegebieten.
Am Mittwoch werden wir uns Hebron und Bethlehem ansehen. Davon berichten wir im nächsten Newsletter. Liebe Grüße aus Beit Jala von Esther Haas und Christian Heubach!
Weitere Berichte von der Israel-Fahrt:
- Wo Milch und Honig fließen
- Hochzeitsfieber in Mi’ilya
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alos voll das ihr da seid und wie war es so..?? also meine schwester war da..
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